Auch Dortmund dabei: Das sind die deutschen Stadien für die EM 2024

Die Fußballeuropameisterschaft 2024 soll in Deutschland ein wenig Flair des Sommermärchens zurückbringen, dass hierzulande während der WM 2006 im eigenen Land für Freudentaumel, Einigkeit und große Fußballfeste gesorgt hatte. Schon zum 17.Mal in der Geschichte finden sich die besten 24 Mannschaften Europas zusammen, um ab dem 14. Juni 2024 den neuen Europameister auszuspielen. Dabei ist es Tradition, dass das Finale, das rund einen Monat später ausgetragen werden wird, im Berliner Olympiastadion stattfindet.

Für viele Fußballfans ist es aber wichtig zu wissen, welche Spielorte von der FIFA neben der Hauptstadt noch ausgewählt worden sind.

Ziel ist das Finale in Berlin

Schon Ende 2017 standen die zehn Austragungsorte der EM 2024 fest. Entscheidend für die Vergabe waren die Zuschauerkapazitäten, die Infrastruktur und verschiedene Sicherheitsaspekte. Die Münchener Allianz Arena, Heimat des FC Bayern München, wird Schauplatz des Eröffnungsspiels, an dem üblicherweise der Gastgeber teilnimmt. Neben dem Auftaktmatch werden drei weitere Gruppenspiele, ein Achtelfinale und ein Halbfinale in München ausgetragen.

Der finale Spielort in Berlin wird außerdem Nationalmannschaften für drei Gruppenspiele, ein Achtelfinale und ein Viertelfinale willkommen heißen. Mit einer Kapazität von 70.033 Plätzen ist das Stadion im Herzen der Hauptstadt auch der Spielort, an dem am meisten Zuschauer zusammenkommen können. Die Münchener Allianz Arena fasst etwas mehr als 66.000 Plätze.

Weitere Spielstätten in Deutschland

Der Signal-Iduna-Park in Dortmund wurde ebenfalls als Veranstalter für vier Gruppenspiele, ein Achtelfinale und ein Halbfinale ausgewählt. Die Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf wird Gastgeber für drei Spiele der Gruppenphase, ein Achtelfinale und ein Viertelfinale. Frankfurt am Main (Deutsche Bank Park) und Hamburg (Volksparkstadion), Köln (Rheinenergiestadion) und Stuttgart (Mercedes Benz-Arena) werden jeweils Schauplatz von vier Gruppenspielen und einem Achtelfinale.

In der Veltins-Arena in Gelsenkirchen, wo sonst der FC Schalke 04 zu Hause ist, finden drei Partien der Gruppenphase und ein Achtelfinale statt. Das Gleiche gilt für die Red Bull Arena in Leipzig. Die Heimat von RB und die Veltins-Arena sind mit rund 46.000 Plätzen die kleinsten Stadien der EM.

München eröffnet die EM

1988 fand die EM zuletzt in Deutschland statt. Damals erreichte die DFB-Elf das Halbfinale. Schied aber im Hamburger Volksparkstadion gegen die Niederlande aus dem Wettbewerb aus. Dieses Szenario soll sich natürlich nicht wiederholen.

Nach der Auslosung der EM-Gruppenphase im Dezember 2023 in der Hamburger Elbphilharmonie steht aber schon fest, wann in welchem Stadion gespielt werden wird. Auch fast alle teilnehmenden Nationen sind schon ermittelt. Am 15. Juni wird der Ball nach dem Eröffnungsspiel am Vortag damit zuerst in Köln, Berlin und Dortmund rollen. Deutschland wird in der Gruppe A in das Turnier starten und versuchen, den Titel im eigenen Land zu gewinnen.

Bleibt nur noch die Hoffnung, dass die deutsche Nationalmannschaft das Turnier nicht wieder in den Sand setzt. Denn die Rahmenbedingungen in den besten deutschen Stadien sind fabelhaft. Im Grunde ist alles angerichtet für ein neues Sommermärchen in Deutschland.