Auftakt im DFB-Pokal: BVB bangt um Einsatz von Nmecha

Vor dem bevorstehenden Pflichtspielauftakt steht Borussia Dortmund vor zwei Fragezeichen, die über die Teilnahme der Neuzugänge Felix Nmecha und Karim Adeyemi am Pokalspiel gegen den Regionalliga-Neuling TSV Schott Mainz entscheiden werden. Glücklicherweise können zwei weitere Profis nach Verletzungen wieder einsatzbereit antreten.

Der Trainingsverlauf am Mittwoch endete vorzeitig für den neuen BVB-Spieler Felix Nmecha, als er sich bei einer Situation am Sprunggelenk verletzte, nachdem er umgeknickt war.

Wie schwer ist die Verletzung von Nmecha?

Trainer Edin Terzic gab jedoch leichte Entwarnung, indem er betonte, dass die Verletzung nicht allzu schwerwiegend aussehe. Dennoch müsse man die genaue Diagnose abwarten. Ein Einsatz im Erstrundenspiel des DFB-Pokals gegen Schott Mainz sei für Nmecha daher ungewiss.

Ebenso gilt dies für Karim Adeyemi, der aufgrund von muskulären Beschwerden die letzte Vorbereitung gegen Ajax Amsterdam (3:1) verpasst hatte. Terzic erklärte, dass Adeyemi bereits mit einer Verletzung in die Vorbereitung gestartet sei und sein Körper nach den Einsätzen Reaktionen gezeigt habe.

Daher habe man kein Risiko eingehen wollen, jedoch befinde er sich auf einem guten Genesungsweg.

Kobel und Schlotterbeck sind bereit für die ersten Pflichtspiele

Positiv hingegen ist die Nachricht, dass sowohl Gregor Kobel als auch Nico Schlotterbeck, die leichte Blessuren während der USA-Reise erlitten hatten, die gesamte Trainingswoche gemeinsam mit dem Rest des Teams absolvieren konnten und somit am Samstag einsatzbereit sind.

Allerdings fallen Thomas Meunier (schwere Muskelverletzung) und Julien Duranville (Muskelfaserriss) sicher aus. Jamie Bynoe-Gittens und Giovanni Reyna befinden sich noch im Aufbautraining und werden ebenfalls noch nicht spielen können.

BVB reist mit 10.000 Fans zu Schott Mainz

Terzic zog eine positive Zwischenbilanz über den aktuellen Zustand seiner Mannschaft, die sich von Testspiel zu Testspiel gesteigert habe. Sowohl in ballbesitzorientierten Phasen als auch in den Abläufen für das Zurückerobern des Balls habe das Team Fortschritte gemacht. Mit Blick auf das anstehende Pokalspiel zeigte sich Terzic zuversichtlich, dass seine Mannschaft den ersten Schritt machen werde.

Das Pokalspiel in der Mainzer Mewa-Arena wird von rund 10.000 gelbgekleideten BVB-Fans verfolgt, die den Regionalligisten tatkräftig unterstützen wollen. Terzic zeigte sich erfreut über die Unterstützung, wies jedoch darauf hin, dass auch der Gegner von der großen Kulisse profitieren werde. Er charakterisierte den Pokalgegner als „sehr hungrig, sehr jung und sehr dynamisch“ und erwartete, dass sie mit voller Energie auftreten werden. Dennoch sei sich das Team seiner Rolle bewusst und strebe nicht nur eine gute Leistung, sondern auch den Einzug in die nächste Runde an.