Wir blicken heute Mal auf eine der größten BVB-Legenden der 90er-Jahre! Die Rede ist von Stephane Chapuisat, der als überragender Torjäger entscheidenden Anteil an den beiden Deutschen Meisterschaften 1995 und 1996 sowie dem Triumph in der Champions League 1997 hatte. Wir zeichnen die Karriere des sympathischen Schweizers nach.
Stephane Chapuisat ist ein absoluter Held in der Geschichte von Borussia Dortmund und eine Legende des Schweizer Fußballs. Er wurde am 28. Juni 1969 in Lausanne geboren und begann seine Karriere in der Jugendmannschaft des FC Lausanne-Sport.
Alles begann in Lausanne
Seine Profikarriere begann er beim FC Lausanne-Sport, wo er in der Saison 1986/87 debütierte. In seiner zweiten Saison bei Lausanne-Sport etablierte er sich als fester Bestandteil der Mannschaft und erzielte in der Saison 1987/88 16 Tore in 33 Spielen. Seine guten Leistungen blieben nicht unbemerkt und so wechselte er im Sommer 1988 zum Grasshopper Club Zürich.
Bei Grasshopper Zürich entwickelte sich Chapuisat schnell zum Topstürmer und Leistungsträger der Mannschaft. In den folgenden Jahren gewann er mit dem Verein drei Schweizer Meisterschaften, zwei Schweizer Pokale und erreichte das Halbfinale des UEFA-Pokals in der Saison 1990/91.
Chapuisat erzielte in dieser Saison neun Tore im Wettbewerb und wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt.
Hitzfeld holte seinen Landsmann von Uerdingen zum BVB
Im Januar 1991 wechselte Chapuisat zunächst zum Bundesligisten Bayer 05 Uerdingen und zur Saison 1991/1992 dann zu Borussia Dortmund, wo Ottmar Hitzfeld gerade das Traineramt übernommen hatte. Für den BVB rückblickend ein absoluter Glücksgriff!
In Dortmund spielte er sieben Saisons und gewann mit der Mannschaft zwei Deutsche Meisterschaften und die UEFA Champions League. Insgesamt erzielte er in 213 Spielen 106 Tore für Borussia Dortmund und wurde zu einem der beliebtesten Spieler der Vereinsgeschichte.
Ende der Karriere im Jahr 2006
Im Sommer 1999 wechselte Chapuisat zu den Grashopper Zürich zurück und spielte bis 2002 für den Verein. Danach wechselte er zu den Young Boys Bern.
Seine Karriere beendete Chapuisat im Jahr 2006 bei seinem Heimatverein in Lausanne Chapuisat beendete seine Karriere mit 496 Spielen und 236 Toren in den Topligen der Schweiz und Deutschlands.
Welt- und Europameisterschaften mit der Schweiz
Neben seiner erfolgreichen Vereinskarriere spielte Chapuisat auch für die Schweizer Nationalmannschaft. Zwischen 1989 und 2004 absolvierte er 103 Länderspiele und erzielte dabei 21 Tore. Er nahm an den Weltmeisterschaften 1994 und an den Europameisterschaften 1996 und 2004 teil.
Nach dem Ende seiner Spielerkarriere blieb Chapuisat dem Fußball treu und arbeitete als Trainer. Er betreute unter anderem die U-15-Mannschaft des FC Lausanne-Sport und war von 2015 bis 2018 Co-Trainer der Schweizer Nationalmannschaft.
Für immer ein Teil von Borussia Dortmund
Stephane Chapuisat war während seiner Karriere als Stürmer bekannt für seine Schnelligkeit, sein technisches Können und seine Torgefährlichkeit. Er gilt als einer der besten Schweizer Fußballer aller Zeiten.
Stephane „Chappi“ Chapuisat spielt auch heute noch regelmäßig für die Legenden-Mannschaft von Borussia Dortmund.