eFootball: Auch der BVB wird jetzt Teil der Virtual Bundesliga

Borussia Dortmund wagt den Sprung ins Neuland! In der kommenden Saison mischt der deutsche Vizemeister erstmals in der Club Championship der Virtual Bundesliga mit und ebnet damit den Weg für eine vielversprechende Zukunft im eFootball. Dabei bleibt der Verein stets seiner Philosophie treu.

Bereits seit 2020 ist Borussia Dortmund im eFootball-Bereich aktiv, jedoch hat der Verein bisher nicht am Ligabetrieb teilgenommen. Ein wichtiger Aspekt der Vereinsphilosophie ist das Thema Entertainment.

Fokus auf Unterhaltung und Community

Alexander Mühl, Direktor Marketing und Digitalisierung, betont: „Wir haben unsere eFootball-Strategie behutsam aufgebaut. Zunächst haben wir auf Akzeptanz, Reichweite und Interesse gesetzt und eine Gaming-Community um uns herum geschaffen. Jetzt sind wir bereit, in der VBL anzutreten und trotzdem unserer Philosophie treu zu bleiben.“

Die erfolgreiche Aufbauarbeit der letzten Jahre hat es Borussia Dortmund ermöglicht, ab der Saison 2023/24 in der Virtual Bundesliga mitzuspielen. Der Fokus des Vereins im Bereich eFootball liegt weiterhin auf dem Unterhaltungs- und Community-Aspekt. Die Teilnahme an Wettkämpfen ist hierbei eine Ergänzung.

Female Gaming soll eine wichtige Rolle spielen

Borussia Dortmund verfügt bereits über eine Grundstruktur für den Kader, mit den erfahrenen Spielern Dennis Malcherczyk und Eldin Todorovac. Ob diese beiden Spieler dem Verein treu bleiben oder das Team neu aufgebaut wird, ist noch offen. Doch eins ist sicher: Borussia Dortmund betritt das Neuland eFootball mit einer überzeugenden Strategie und bleibt dabei stets seiner Philosophie treu.

Der BVB hat sich dazu entschlossen, auch im Bereich „Female Gaming“ und Inklusion aktiv zu werden und somit seine Reichweite auszudehnen. Die Mittelfeldspielerin Luisa Bergmann hat bereits bei den BVB-Streams mitgewirkt und wird auch zukünftig eine Rolle spielen. Für Mitte Juni sind zwei Online-Turniere exklusiv für Spielerinnen geplant, um auch im weiblichen Gaming-Bereich Präsenz zu zeigen.

Bald Pflicht für alle Bundesligisten

Der Verein wird auch bei den Fan-Turnieren genau hinschauen, um potenzielle Talente für den Kader zu entdecken. Es ist dem BVB besonders wichtig, dass die Spieler eine starke Verbindung zum Verein haben und vorzugsweise aus der Region oder treue BVB-Fans sind. Ziel ist es, ein langfristiges Team aufzubauen, das in verschiedenen Club-Wettbewerben um den Sieg mitspielen kann.

In der kommenden Saison müssen alle Vereine der ersten und zweiten Bundesliga ein Team in der VBL stellen. Der BVB hat dies bereits erfüllt und somit seine Verpflichtung erfüllt. Ob andere Vereine wie Bayern München, Union Berlin, der SC Freiburg, Arminia Bielefeld, Fortuna Düsseldorf und die SV Elversberg ebenfalls nachziehen werden, ist noch unklar.

Die Köpenicker haben jedoch bereits angedeutet, dass sie darauf verzichten möchten, was möglicherweise zu Sanktionen führen könnte. Der BVB zeigt damit erneut, dass er Vorreiter in der Gaming-Szene ist und sich aktiv für Inklusion und Diversität einsetzt.